In Hrensko kommen wir wieder in die Nähe der Grenze und es gibt einen großen Vietnamesenmarkt, auf dem hauptsächlich Vogelhäuser, Unkrautmittel und Hundebetten angeboten werden.
Nachdem wir uns dort mit Proviant versorgt haben, geht es in die Böhmische Schweiz. Der erste Teil ist für uns eine negative Überraschung: Aufgrund eines heftigen Waldbrands sind immer noch Teile unseres Wanderweges gesperrt und wir verpassen die Hauptattraktion – das Prebischtor.
Doch wir haben auch so noch genug eindrucksvolle Sandsteinformationen und Höhenmeter zu bewältigen. Bei aller Schönheit der Landschaft sind wir bei Liberec froh, mal wieder auf einfacheren Wegen gehen zu können.
Vorher geht es für uns ein letztes Mal nach Deutschland. Pünktlich an Himmelfahrt stolpern wir morgens über eine Männertagsparty. Während uns Heino ins Ohr schallt, bestellen wir Kaffee und Kuchen und verzichten im Gegensatz zu allen anderen auf das Bier.
In Harrachov, am Fußes des Riesengebirges, wollen wir eigentlich unseren nächsten Ruhetag einlegen. Aber die gute Wetterprognose vor dem zu erwartenden Gewitter lockt uns dann noch über das sehr schöne Riesengebirge.
Endlich sind wir mal über der Baumgrenze unterwegs und können tolle Aussichten genießen. Allerdings sind dort so unglaublich viele Menschen unterwegs, um den höchsten Berg (die Schneekoppe) zu besuchen.
In einem Unwetter steigen wir gestern pitschnass nach Lubawka (Liebau) ab und sind ab jetzt in Polen unterwegs.
Den Ruhetag begehen wir in einer urigen polnischen Gaststätte zum günstigen und superleckeren Mittagessen und danach bei reichlich Kuchen aus einer der vielen Bäckereien, die für Polen typisch sind.