Nachdem wir uns in der Fjällstation Abisko kurz sortiert haben, geht es für uns direkt los auf dem Kungsleden. Nach 4 km gibt es die erste Zeltmöglichkeit, die wir dankbar annehmen. Lena hat eine Flasche Wein mitgeschmuggelt und so feiern wir Thilos Geburtstag bei Wein, Lagerfeuer und toller Natur.
Die ersten Wandertage ist das Wetter extrem gut, manchmal fast schon zu warm…
Der Kungsleden, den wir als touristisch und sehr einfach kennen, hat in der Vorsaison doch etwas mehr „Abenteuer“ zu bieten als gedacht. Es sind überraschend wenig Wanderer unterwegs. Das liegt vielleicht auch daran, dass noch mehr Schnee liegt als üblicherweise um diese Zeit und es durch Schneematsch/Schmelzwasser ein relativ nasses Vergnügen ist. Die Hüttenwarte erzählen uns, dass sie vor 1-2 Wochen noch eingeflogen wurden, da die Wege nicht passierbar waren. Auch auf uns wartet die ein oder andere (einfache) Flussquerung.
Wir genießen das Wandern, Draußensein und die zumindest fast menschenleere Natur.
Zwischendurch müssen wir unseren Plan ändern: Wir wollten vom Kungsleden abzweigen, um über einen anderen Wanderweg nach Ritsem zu kommen. Aber schon nach wenigen Kilometern merken wir, dass das aufgrund der Schneeverhältnisse nicht möglich ist. So drehen wir uns wieder um und wandern auf dem Kungsleden weiter. In Anbetracht der Verhältnisse entscheiden wir bei der Gelegenheit auch, nicht durch den Sarek-Nationalpark zu wandern, sondern bis Hemavan dem Kungsleden zu folgen.
Durch den Schnee haben wir meist nasse Füße, was bei Lena bald zur ersten verhassten Blase führt. Den Straßenteil läuft sie daher in Crogs.
Den ersten Teil des Kungsleden haben wir nun hinter uns und warten am Fähranleger auf das erste Boot der Saison, das uns morgen früh über den See nach Saltoluokta bringt.
I’m totally envious! To be on Kungsleden before the crowds is such a privilege. Enjoy the Arctic part of your journey, and hopefully you get the occasional glimpse of the midnight sun through the clouds!
Thanks! We will now enjoy our next Kungsleden part 😊