Nach den letzten Kilometern auf dem Frankenweg wechseln wir in Harburg auf den Albsteig. Vorbei an einer eindrucksvollen Burg beginnt für uns jetzt der letzte Fernwanderweg in Deutschland, dem wir bis Tuttlingen folgen wollen.
Bis Aalen ist der Albtrauf noch nicht immer zu erkennen, bald danach wird der Weg aber immer eindrucksvoller. Von oben kann man in die Ebene schauen und wandert fast immer direkt „auf der Kante“.
Seit Ende Mai ist das Wanderwetter nun endlich stabil und wir genießen den beginnenden Sommer sehr. Die Wandersaison hat wohl für viele begonnen. Ab jetzt treffen wir jeden Tag jemanden, der mit Gepäck auf dem Albsteig unterwegs ist – das erste Mal seit letzten Sommer in Schweden.
Tolle Natureindrücke gibt es dann auch kürzlich noch: Abends raschelt es im Unterholz und es spazieren 5 Dachse nicht sehr weit entfernt vorbei. Auch haben wir abends häufiger die Möglichkeit, den Sonnenuntergang in der Ebene zu betrachten. 😊
Weitere Highlights aus der Zivilisation sind die 2 Mal, bei denen wir mit negativem Test in einen Biergarten einkehren können. Wir genießen das sommerliche Lebensgefühl, auch wenn das Wandern danach schwerer fällt. 😉
Für einen Ruhetag holen uns Lene und Clemens am Albtrauf ab und versorgen uns hervorragend. Ausgeruht und gesättigt stehen jetzt noch etwa 120 Kilometer Albsteig aus, bevor es ab Tuttlingen in Richtung Schweiz weitergeht. Wir hoffen auf weiterhin warmes und sonniges Wetter nach der Gewitterabkühlung im Moment! 😊